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Sonntag, 2. November 2003
Nachdenklich
veilchen, 22:15h
Einige Male hab ich vom Bloggen gelesen, dachte, was soll denn das?
Jahrelang hab ich früher Tagebuch geschrieben und irgendwann aufgehört.
Heute hatte ich eigentlich einen guten Tag, bis mich heute abend ein Telefonanruf erreichte, nachdem ich dachte, das müssen ich mir von der Seele schreiben, aber zum richtigen Schreiben hatte ich keine Lust.
Bloggen, dachte ich, aber wie funktioniert das? Keine Ahnung, ob so, keine Ahnung, ob ich Regeln mißachte, ich hoffe, nicht.
Keine Ahnung, ob das einen interessiert, keine Ahnung, ob ich das je wiederfinde oder wiederlese...
Aber ich muss schreiben!
Eine Arbeitskollegin hat mich angerufen. Seit einem dreiviertel Jahr arbeite ich nun in diesem Betrieb und es lief anfangs eigentlich prächtig! Seit eine Kollegin aus dem Mutterschutz wieder zurück ist, ist vieles anders geworden und ich weiß zum ersten Mal, was Mobbing ist... ich denke, dass das Mobbing ist und ich fühle mich bescheiden!
Diese Kollegin, die die netteste ist, wollte mich nun "warnen". Mir sagen, dass eine dritte Kollegin stinkesauer auf mich sei. Lappalien, die sie mir nennt... Ich hätte vorne in der Anmeldung (Arztpraxis) am Schreibtisch gelehnt, oder draufgesessen... Unmöglicher Stil das!
Und ich habe mich erdreistet zu sagen, als sie mir meinte, zusätzliche Arbeit offerieren zu müssen, dass sie mich mal 5 Minuten sitzen lassen sollte, mir sei es nicht gut...
Ja, ich war mit Grippe zur Arbeit gekommen, weil ich nicht wollte, dass über mich hergezogen wird, von wegen, ich mache krank oder so...
Und: ich wäre einfach um ein Uhr nach Hause gegangen, obwohl noch ein Patient dagewesen sei?! Erstens weiß ich davon nix und zweitens ist so nun mal meine Arbeitszeit und zuletzte wurde mir gesagt, es dürften keine Überstunden anfallen, zumindest keine unsinnigen...
Und. Ich bin nunmal teilzeit beschäftigt. Es gibt zwei Kolleginnen für nachmittags. Wäre es so vermessen, zu denken, dass diese beiden für den Patienten zuständig sind?
Wenn ich denn überhaupt gewußt hätte, dass er da ist, der Patient.
Ich weiß nicht, was diese Kollegin hat. Sucht sie krampfhaft nach Fehlern, um mich mies zu machen? Wird sie dies auch bei der Chefin tun?
Was macht mir das eigentlich aus? Es klingt hochnäsig, wenn ich sage, dass ich eigentlich finanziell nicht von der Stelle abhängig bin... Ich arbeite eigentlich, weil ich Spaß an meinem Beruf habe. Aber der wird mir hier gründlich vermiest! Bin ich das Übel oder ist es die Kollegin?
Ich dreh mich hier gedanklich im Kreis! Weiß, dass ich allen morgen vor die Augen treten muss und nicht weiß, was sie über mich denken.
Ich bin ein Mensch, dem so etwas wichtig ist. Ich mag es nicht, wenn jemand schlechtes über mich denkt, besonders wenn es ungerechtfertigt ist.
Ich muss drüber stehen, ich weiß ja offiziell von nichts.
Welche Bedeutung hat die Kollegin, die mich angerufen hat. Meint sie es wirklich gut oder will sie auch Unfrieden stiften.
Sie meinte, die eine Kollegin hätte gemeint, sie solle es mir sagen, weil besagte andere Kolleging beim nächsten Fehler meinerseits ausrasten würde, sie würde kochen, und sie könne wirklich äußerst unangenehm werden.
Aber ehrlich? Welche Mittel hat sie überhaupt?
Wie gesagt: Finanziell bin ich nicht davon abhängig. Würden die Probleme schlimmer werden, würde ich gehen und SIE müsste meine Arbeit mitauffangen. Es gibt wenige Bewerber auf unsere Berufsgruppe, es wäre schwer jemanden zu finden...
Erzähle ich Müll? Gehört das nicht hierher?
Ich muss jetzt erstmal aufhören zu schreiben, erstmal weiter nachdenken...
Ich fühle mich hintergangen und äußerst hilflos!
Nachdenklich, Veilchen
Jahrelang hab ich früher Tagebuch geschrieben und irgendwann aufgehört.
Heute hatte ich eigentlich einen guten Tag, bis mich heute abend ein Telefonanruf erreichte, nachdem ich dachte, das müssen ich mir von der Seele schreiben, aber zum richtigen Schreiben hatte ich keine Lust.
Bloggen, dachte ich, aber wie funktioniert das? Keine Ahnung, ob so, keine Ahnung, ob ich Regeln mißachte, ich hoffe, nicht.
Keine Ahnung, ob das einen interessiert, keine Ahnung, ob ich das je wiederfinde oder wiederlese...
Aber ich muss schreiben!
Eine Arbeitskollegin hat mich angerufen. Seit einem dreiviertel Jahr arbeite ich nun in diesem Betrieb und es lief anfangs eigentlich prächtig! Seit eine Kollegin aus dem Mutterschutz wieder zurück ist, ist vieles anders geworden und ich weiß zum ersten Mal, was Mobbing ist... ich denke, dass das Mobbing ist und ich fühle mich bescheiden!
Diese Kollegin, die die netteste ist, wollte mich nun "warnen". Mir sagen, dass eine dritte Kollegin stinkesauer auf mich sei. Lappalien, die sie mir nennt... Ich hätte vorne in der Anmeldung (Arztpraxis) am Schreibtisch gelehnt, oder draufgesessen... Unmöglicher Stil das!
Und ich habe mich erdreistet zu sagen, als sie mir meinte, zusätzliche Arbeit offerieren zu müssen, dass sie mich mal 5 Minuten sitzen lassen sollte, mir sei es nicht gut...
Ja, ich war mit Grippe zur Arbeit gekommen, weil ich nicht wollte, dass über mich hergezogen wird, von wegen, ich mache krank oder so...
Und: ich wäre einfach um ein Uhr nach Hause gegangen, obwohl noch ein Patient dagewesen sei?! Erstens weiß ich davon nix und zweitens ist so nun mal meine Arbeitszeit und zuletzte wurde mir gesagt, es dürften keine Überstunden anfallen, zumindest keine unsinnigen...
Und. Ich bin nunmal teilzeit beschäftigt. Es gibt zwei Kolleginnen für nachmittags. Wäre es so vermessen, zu denken, dass diese beiden für den Patienten zuständig sind?
Wenn ich denn überhaupt gewußt hätte, dass er da ist, der Patient.
Ich weiß nicht, was diese Kollegin hat. Sucht sie krampfhaft nach Fehlern, um mich mies zu machen? Wird sie dies auch bei der Chefin tun?
Was macht mir das eigentlich aus? Es klingt hochnäsig, wenn ich sage, dass ich eigentlich finanziell nicht von der Stelle abhängig bin... Ich arbeite eigentlich, weil ich Spaß an meinem Beruf habe. Aber der wird mir hier gründlich vermiest! Bin ich das Übel oder ist es die Kollegin?
Ich dreh mich hier gedanklich im Kreis! Weiß, dass ich allen morgen vor die Augen treten muss und nicht weiß, was sie über mich denken.
Ich bin ein Mensch, dem so etwas wichtig ist. Ich mag es nicht, wenn jemand schlechtes über mich denkt, besonders wenn es ungerechtfertigt ist.
Ich muss drüber stehen, ich weiß ja offiziell von nichts.
Welche Bedeutung hat die Kollegin, die mich angerufen hat. Meint sie es wirklich gut oder will sie auch Unfrieden stiften.
Sie meinte, die eine Kollegin hätte gemeint, sie solle es mir sagen, weil besagte andere Kolleging beim nächsten Fehler meinerseits ausrasten würde, sie würde kochen, und sie könne wirklich äußerst unangenehm werden.
Aber ehrlich? Welche Mittel hat sie überhaupt?
Wie gesagt: Finanziell bin ich nicht davon abhängig. Würden die Probleme schlimmer werden, würde ich gehen und SIE müsste meine Arbeit mitauffangen. Es gibt wenige Bewerber auf unsere Berufsgruppe, es wäre schwer jemanden zu finden...
Erzähle ich Müll? Gehört das nicht hierher?
Ich muss jetzt erstmal aufhören zu schreiben, erstmal weiter nachdenken...
Ich fühle mich hintergangen und äußerst hilflos!
Nachdenklich, Veilchen
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